Ratzeburger Inseltriathlon 25.08.2013

Am 24.08.13 machten wir (Rainer, Carsten, Axel Röhrs und ich) uns auf nach Ratzeburg. Rainer, Carsten und Axel gingen schon mittags auf die Reise, um sich stressfrei auf den Wettkampf vorzubereiten und um am Abend die Pasta Party zu genießen. Ich konnte erst am späten Abend folgen, weil ich in Bremen noch einen kleinen Auftritt hatte. Endlich in der Jugendherberge angekommen, bin ich dann auch gleich in die Koje gehüpft, um wenigstens noch ein paar Stunden Schlaf zu bekommen.

Nach vier Stunden Schlaf war ich schon wieder wach, und das war es dann auch. Ich bekam kein Auge mehr zu. Wenigstens hatte ich die Nächte davor genug Schlaf bekommen. Ab 5:15 Uhr kam dann langsam Leben in unsere Bude. Draußen auf den Gängen hörte ich die ersten Triathleten umhergehen. Meine Sportskameraden erwachten auch langsam zum Leben – endlich, es konnte losgehen. Getränke mixen, Startnummern aufkleben, Sachen packen usw. Dann ab zum Frühstück, Fahrräder und Taschen holen und auf zur Wechselzone. Einchecken, Wechselzone einrichten, und sehr wichtig: Streckenverläufe in der Wechselzone einprägen, damit man nachher alles wieder findet. Dann ab zum See in den Startbereich.

Wir hatten uns für die Mitteldistanz entschieden 2/80/20. Es gab zwei Startgruppen, um 7:25 Uhr und um 7:40 Uhr. Wir waren in der zweiten Startgruppe. Startschuss – es ging los. Das Schwimmen lief nach dem Startgetümmel relativ ruhig. Ich fand meinen Rhythmus und war nach gut 35 min. aus dem Wasser. Damit war ich sehr zufrieden. Auf dem Weg in die Wechselzone sah ich Carsten, wie er diese gerade mit seinem Rad verließ. Ob Axel und Rainer vor mir oder hinter mir waren, wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht. Raus aus dem Neo, rauf auf´s Rad und los ging es. Ich wollte mir meine Kräfte gut einteilen. Es galt zwei Runden a 40 km zu fahren. Und es war bis auf ein paar km Holperstrecke eine wirklich tolle Radstrecke. Hügelig, mit ein paar knackigen Anstiegen, und schöne Alleen mit uralten Bäumen. Die Sonne ließ sich auch immer öfter blicken und es waren optimale Wettkampftemperaturen. In der zweiten Radrunde frischte der Wind ein wenig auf.

Nach 2:20 Stunden hatte ich meine km geschafft und machte mich auf die Laufstrecke. Am Anfang der Laufstrecke sah ich Rainer mit dem Rad zur Wechselzone ankommen. Jetzt wusste ich, dass ich vor Rainer und Axel war. Aber ich dachte mir es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis Rainer dich hat 😀

Jetzt ging die Party richtig los. Rauf und runter, rauf und runter, die ganzen 10 km um den See. Und dann noch einmal. Da fingen die Beine an zu brennen. Damit hatte ich so nicht gerechnet und Axel, Rainer und Carsten auch nicht. Aber auch dieses hatten wir irgendwann geschafft. Nach weiteren 98 Minuten kam ich erschöpft und überglücklich ins Ziel, ganze 47 Sekunden vor Rainer 😉

Wir erzielten alle super Ergebnisse, besonders Carsten seine Radzeit ist erwähnenswert: 2:14 Std., da hat er mal richtig einen rausgehauen

Alles in Allem eine tolle Veranstaltung. Zur Nachahmung empfohlen.

Hier unsere Zeiten im Überblick: